Literaturkritik
Literaturkritik
Zugschienen in San Pedro
"Allmählich beginnst du zu verstehen, was es bedeutet, wenn Identitäten verschwimmen."
Autofiktionales Essay zur Literaturvermittlung von "Widerstand der Dichter" von Manlio Argueta, El Salvador, Mittelamerika (Septime Verlag)
Eine Skizze der aktuellen Literatur Costa Ricas
Der Raum der costaricanischen Literatur ist bestimmt durch eine große Diversität an Genres, Subgattungen, Erzählformen und Stilen.
Eine Auswahl an Literatur-Rezensionen
Schreiben als "Kampf gegen das namenlose Ungeheuer". "Transitkind" von Rafael Gumucio: Ein autobiografischer Roman über die Militärdiktatur in Chile und ihr langsames Vergehen.
Alptraum Venezuela. In „Nacht in Caracas“ erzählt Karina Sainz Borgo von der Zerstörung ihres Heimatlandes und der Flucht als einzigem Ausweg aus der Logik des Terrors
Das Warten von Berta. In „Berta Isla“ erzählt Javier Marías von der Ehefrau eines Geheimagenten, für die das Leben ihres Mannes größtenteils für immer im Verborgenen bleiben wird
Das Denken in Schleifen. Mit „Wie viele Tage“ hat Andrea Scrima einen lyrischen Roman geschrieben, der von dem fließenden Gewässer der Erinnerung erzählt
Ruinen in der argentinischen Pampa. In „in Auflösung“ erzählt der argentinische Autor Hernán Ronsino vom Verfall der Planstadt Chivilcoy
Eine Distelblüte in der Hand. Im Roman „Der Traum des Richters“ von Carlos Gamerro verschwimmen die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum und die argentinische Geschichtsschreibung wird in Frage gestellt
Wenn der Leser selbst den Roman schreibt… In „Duchamp in Mexiko“ imaginiert César Aira eine erweiterte Form des komplizenhaften Lesers Julio Cortázars
Roque Dalton aus El Salvador: Ein intellektueller Dichter im bewaffneten Widerstand. In „¡Fusilemos la noche! Erschiessen wir die Nacht!“ fließt poetische Zärtlichkeit mit dem Pulver der Revolution zusammen
Wenn die Illusion zerbricht. In „So fängt das Schlimme an“ gibt sich Juan de Vere der Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit hin, auch wenn sie sich ihm als nicht zu füllender Hohlraum präsentiert
Lyrischer Tod in Nicaragua. In „Margarita, wie schön ist das Meer“ lässt Sergio Ramírez den Schwan der Poesie über tyrannische Gefilde kreisen
Abschlussarbeit: Kosmopolitische und regionale Tendenzen in den ,globalen lateinamerikanischen Romanen "Los poetas del mal" von Manlio Argueta und "Los detectives salvajes" von Roberto Bolaño